Tatort Digitalisierung #3
Liebe Leser,
neulich sprach mich ein Kunde an: „Frau Dietrich, wir starten da gerade so ein Projekt zur Digitalisierung im Vertrieb, aber unsere Verkäufer sperren sich. Die verstehen wohl diese ganze neue Technik nicht. Was sollen wir nun tun?“.
Liegt es wirklich am mangelnden Verständnis für Apps & Co? Oder ist es eher die Angst der Beteiligten vor mehr Transparenz oder gar „die Technik macht meinen Job überflüssig“? Dann wird eine Weiterbildung „in Digitalisierung“ sicher kaum helfen. Also – was tun?
„Kompetenzen für eine digitale Welt“ heißt der HR-Report 2017 des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE im Auftrag von Hays. Diese Studie bestätigt meine Empfehlungen aus dem Tatort Digitalisierung #2 – Veränderungsbereitschaft schaffen!
Veränderungsbereitschaft ist mit 78% die Kompetenz, deren Entwicklungsbedarf von den Befragten der Studie am höchsten eingeschätzt wird. Als wichtigste Herausforderung beim Erwerb von Kompetenzen für die digitale Welt wird mit 61% die Vorbereitung auf Veränderungen genannt.
Vorbereitung – das heißt „vorher“. Natürlich können sich Unternehmen auch ohne Vorbereitung auf neue Felder wagen und dann schauen, was passiert – Sprich, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf Führungskräfte und Mitarbeiter hat. Negative „Überraschungen“ sind dann vorprogrammiert. In meinem Lieblingsformat, dem sonntäglichen Tatort, ist das so ähnlich. Wenn sich die ermittelnden Protagonisten nicht immer wieder auf völlig neue Situationen einstellen, endet das meist schmerzhaft. Nicht virtuell digital, sondern ziemlich real ….
Wie entsteht Veränderungsbereitschaft?
Zunächst durch das Akzeptieren, dass Change nicht mehr etwas gelegentlich Stattfindendes ist. Und die Freeze-Phase in Change-Modellen auch nur noch in der Theorie existiert. Vor dem Change ist nach dem Change. Übrigens, manchmal erreichen Sie eher Bereitschaft, wenn Sie Veränderung statt Change sagen und Kunst-Worte oder Buzzwords vermeiden .
„Was passiert da mit mir und wie kann ich mit Veränderungen umgehen?"
Theoretische Modelle sind seit langem bekannt und Lesestoff gibt es auch genug. Vielleicht kennen Sie ja das Buch mit den Pinguinen von Herrn Kotter oder oder oder ... Lesen ist OK – Verstehen, Erfahren und Ausprobieren gemeinsam mit anderen sicher besser.
Also – worauf warten Sie noch? Wie wollen Sie Veränderungsbereitschaft für alle in Ihrem Unternehmen schaffen oder auch ganz individuell einzelne Mitarbeiter und Führungskräfte unterstützen? Der nächste Change – sorry, die nächste Veränderung – kommt bestimmt.
Was wir für Sie leisten können, lesen Sie hier …
Mit den besten Grüßen
Ihre Sabine Dietrich
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